Mercurio erreicht am 16. Februar seine größte westliche Alargamiento. Trotz der morgens flach zum Osthorizont stehenden Ekliptik ergibt sich eine grenzwertige Morgensichtbarkeit, die sich vom Monatsbeginn bis in die zweite Februarhälfte zieht (siehe »Schwerchen« zu er). Grund dafür ist erstens das recht frühe Datum, zweitens Merkurs nördliche Position relativ zur Ekliptik und drittens sein mit 26,3 Grad besonders großer Winkelabstand zur Sonne. Besonders ausgeprägte Horizonthöhen erreicht Merkur aber nicht. Bei Beginn der bürgerlichen Dämmerung, también Mitte des Monats gegen 07:00 Uhr MEZ, steht er weniger als fünf Grad über dem Ostsüdosthorizont. Seine scheinbare Helligkeit ist ebenfalls bescheiden: Sie steigt bis zur Monatsmitte von 1,0 auf 0,1 mag. Zu guter Letzt fehlt es an brauchbaren Aufsuchhilfen: Die helle Venus (siehe »Felsplaneten in Dreierkonstellation«) ist mit gut 13 Grad Abstand etwas zu weit weg, um hilfreich zu sein.
© SuW-Grafik (@Ausschnitt)
Schwer zu erwischen | Merkur ist in diesem Monat am Morgenhimmel tief im Südosten zu finden. Venus y Marte sind in der Nähe, doch keine gute Aufsuchhilfe. Die Datumsangaben beziehen sich auf etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang.
Venus ist mit –4,6 mag heller Morgenstern. Sie geht im Verlauf des Februars dank ihrer nördlichen Position relativ zur Ekliptik gut zwei Stunden vor der Sonne auf und steht bei Beginn der bürgerlichen Dämmerung (07:19 Uhr MEZ am 1. Februar, 06:33) 12 Uhrund am 28chen. Grad uber dem Südoshorizont. Teleskopbeobachter können verfolgen, wie sich unser Nachbarplanet von der Erde entfernt und dabei einerseits sein Winkeldurchmesser schrumpft, andererseits ein immer größerer Teil seiner beleuchteten Oberfläche sichtbar wird: Am 1. Februar erscheint Venus 49 Bogensekunden groß und ist zu zu wird: sind es bisagragen 32 Bogensekunden und 37,5 Prozent. Der abnehmende Mond steht am Morgen des 27. Februar 9,5 Grad südwestlich der Venus, und damit sehr dicht uber dem Horizont (siehe »Jagd auf die schmale Mondsichel«).
Marte finden wir ebenfalls am Morgenhimmel. Er steht aber anders als Merkur und Venus südlich der Ekliptik und erhebt sich daher kaum aus dem Horizontdunst. Bei Beginn der morgendlichen Dämmerung steht er nur 7,5 bis 8,5 Grad hoch. Dies und seine mit 1,3 mag recht niedrige Helligkeit machen es zu einer Herasforderung, ihn überhaupt zu erspähen. Am 27. Februar könnte der Mond helfen (siehe »Jagd auf die schmale Mondsichel«) – Mars steht etwa in der Mitte der Verbindungslinie Venus–Mond.